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Umgang Au

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Au, ein Dorf in der Flussau an den manchmal wilden Wassern der Bregenzerach, hat in seinen Barockbaumeistern bemerkenswerte Künstler hervorgebracht. Ihre Sakralbauten im Bodenseeraum bis ins Elsass hinein genießen heute noch große Bewunderung.

Der Ort selbst besteht aus mehreren Ortsteilen, die einander einst selbstbewusst gegenübergestanden sind. Die Menschen hier haben eine für den hinteren Bregenzerwald typische Landschaft geschaffen. Sie geht auf die bäuerliche Dreistufenlandwirtschaft aus Tal, Vorsäß und Alpe zurück. Schopf, Schindeln und Spitzenvorhang bilden ein weiteres bedeutendes Gestaltungstrio – in diesem Fall an den Bregenzerwälder Bauernhäusern.

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1. Haus E.

1. Haus E.

Vor 800 Jahren, so das wissenschaftliche Ergebnis, wuchs das Holz für die Balken dieses Hauses. Ist das Holz erstmals an dieser Stelle verbaut worden oder kam es mit Siedlern über die Berge? Das liegt im Dunkeln. Jedenfalls ist das Land am Abbruch zum Argenbach ein uralter Siedlungsraum. Bei der sorgfältigen Sanierung des alten Hauses stellte sich das Problem, Licht nach innen zu bringen. Dies gelang durch die Oberlichten am Dach. Sie sind über dem First angeordnet, außerdem wurden die Dachschindeln rundum reichlich mit Kupfer eingedeckt. So gibt es dort weder Wasser- noch Eisschäden.

2. Haus M.

Ein altes Bauernhaus mit seinen Gestaltungselementen: einem sanft geneigten Dach mit mäßigem Dachüberstand. Dazu die grau-braun verwitterte Schindelfassade samt schmückenden Details wie dem „Wurf“ – das sind vortretende Schindeln. An den weiß gestrichenen, quadratischen Fenstern hängen grüne Läden. Einst waren die Fenster deutlich kleiner. Sie erreichen erst im 19. Jahrhundert ihre heutige Größe. Der kräftige Rahmen, etwas breiter als die Wand, hat einen starken Mittelpfosten – den Kreuzstock. Mitten in den Fensterflügeln aus je sechs Glasscheiben gibt es ein Schiebefenster.

2. Haus M.
3. Bergbrennerei Löwen

3. Bergbrennerei Löwen

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es neu, nicht nur als Bauernhaus, sondern auch als Gasthaus zu bauen. Damals kamen erste Touristen nach Au. Für sie wurde der ortsübliche Strickbau (Balkenwände) fein gemacht: mit hohen, weiten Räumen, elegantem Täfer, Giebeln über den Fenstern und einem durch Laubsägearbeiten reich verzierten Eingangserker. Nicht alles war für die Urlaubgäste: In den Ställen, solide aus Naturstein gemauert, war das eigene Vieh untergebracht. Das Heu wurde im Raum darüber gelagert und daneben spielte man in einem Saal zum Tanz auf.

4. Vorsäßhütte Natur-Erlebnis Holdamoos

Die uralte Hütte im Holdamoos gehörte zu einem Vorsäß, welches eine gerodete Fläche mit Hütten und Ställen umfasst, und jetzt in einer Viehweide steht. Als mittlerer Teil der bäuerlichen Dreistufenlandwirtschaft im Bregenzerwald liegt ein Vorsäß auf rund 1.000 bis 1.200 Metern Seehöhe. Darüber, also höher am Berg, werden die Bergweiden der Hochalpen „bestoßen“, wie man das Bewirtschaften mit Vieh nennt. Das Vorsäß wird Ende Mai bis Ende Juni und Anfang September bis Anfang Oktober als Viehweide genützt. Der Zug von Mensch und Vieh aus dem Tal, der ersten Stufe, auf Vorsäß und Hochalpe stammt noch aus der Tradition einer Nomadenwirtschaft.

4. Vorsäßhütte Natur-Erlebnis Holdamoos
5. Hotel Am Holand

5. Hotel Am Holand

Hier wurde Hanf angebaut. Seine Fasern sind wie Haar, im Dialekt „Hor“. Davon leitet sich der Name Holand her. Noch vor gut einer Generation stand an der Stelle nur ein 300-jähriges Bauernhaus. Damals verlebt, bildet es nun die Seele der heutigen Anlage. Erst wurde es ein Gasthaus, zwanzig Jahre später zum Hotel mit Neubau. Der Reiz der Anlage liegt in der sorgfältigen Sanierung des alten Hauses, im deutlichen Abstand des Neubaus zum Alten und dem wohlproportionierten Hof dazwischen sowie in der Art des Neubaus, die den Altbau achtet. Ein Dreiklang, der in der Bergkulisse sein Echo findet.

Architekt: Hager Plant GmbH

6. Haus G.

Ein Wohnhaus, wie man es im Bregenzerwald häufig sieht. Man legt Wert auf moderne Formen und ökologische Qualitäten, etwa auf nachwachsende Baustoffe wie Holz. Letztlich zählt aber der Preis. Ihn gilt es möglichst niedrig zu halten. Dazu dienen die weit verbreitete Eigenarbeit und Nachbarschaftshilfe ebenso wie eine gute Planung mit gleichartigen Elementen und vorgefertigten Teilen. Wichtig sind auch die Sparsamkeit beim Bau und der Einsatz anfallender Stoffe: So wurden hier die Stützwände der Terrasse aus den Steinen gemauert, die sich in der Baugrube fanden.

Architekt: Christian Albrecht

6. Haus G.
7. Haus B.

7. Haus B.

Dieses Bregenzerwälderhaus ist 300 Jahre alt. Und eines der letzten aus unbehandeltem Holz. An ihm kann man riechen, dass Holz verschiedene Duftnoten verströmt. Fichte und Lärche duften herb-harzig, die Zirbe süßlicharomatisch. Rüster oder Bastesel riechen eher säuerlich. Das Räuchern mit Kräutern, wie es hier gepflegt wird, bringt zusätzliche Aromen ins Haus: von Tannenharz, Waldweihrauch und ein Bukett aus Bergwacholder sowie Meisterwurz. Die Wohlgerüche bewirken eine Reihe angenehmer Empfindungen, regen an, beruhigen, entspannen und manche können sogar reinigen und heilen.

8. Kirche

Durch die Auer Handwerkszunft erlangte Au großen Ruhm. Begründet im Jahr 1657 durch Meister Michael Beer, entwickelte sich aus der Zunft die „Bregenzerwälder Barockbaumeisterschule“, die über 100 Jahre lang das barocke Bauen in Süddeutschland, der Schweiz und dem Elsass mitgeprägt hat. Doch lange vorher, nämlich im 13. Jahrhundert, hatte die Besiedelung von Au begonnen. Die von jährlichen Hochwassern überfluteten Talgründe („Auen“) wurden urbar gemacht, 1372 wurde die erste Kapelle geweiht, 1494 wurde die spätgotische Pfarrkirche errichtet, im 18. Jhdt. vergrößert und 1782 vom berühmten Stuckator Johann Jakob Rüf barockisiert.

8. Kirche
9. Hotel Krone

9. Hotel Krone

Ein Haus für Gäste, auf altem Siedlungsgrund an einer Kreuzung wichtiger Straßen gelegen, und seit fünf Generationen in Familienbesitz – wie bringt man das durch die sich ändernden Zeiten? Eine Modernisierung durch die Architekten Oskar Leo Kaufmann und Albert Rüf in 15 Jahren und vier Bauabschnitten zeigt: mit Erfahrung, Fragen nach dem Sinn, Weltläufigkeit und Ortsverbundenheit. Aber auch mit heimischen Baustoffen und hiesigem Handwerk, das sich zu einer Weltmarke entwickelt hat. Es bezieht seine Kraft aus dem Tal, dem Wald und den Bergen – das alles ist vom Sky-Spa aus zu sehen.

Architekten: Oskar Leo Kaufmann & Albert Rüf

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