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Auer Barockbaumeister

Auer Barockbaumeister

Auer Barockbaumeister

Im 17. und 18. Jhd. errichteten Baumeister, Stuckateure und Bauhandwerker aus dem Bregenzerwald in Süddeutschland, der Schweiz und dem Elsass an die 800 Barockbauten, meist Kirchen und Klöster, aber auch Schlösser, Palais und Bürgerhäuser.

Nach den tristen Jahren des 30-jährigen Kriegs begann eine rasante Aufbauphase. Die überschwängliche Barock-Architektur jener Zeit widerspiegelt die neu gewonnene Lebensfreude.
Einige der prachtvollsten Barockkirchen in Süddeutschland, der Schweiz und sogar im Elsass wurden im 17. und 18. Jahrhundert von Baumeistern und Handwerkern der Vorarlberger Barockbauschule errichtet. Die meisten jener Baukünstler entstammten der „Auer Zunft“, die Familien Beer, Moosbrugger und Thumb sind die wichtigsten Vertreter dieser Epoche. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen die Wallfahrtskirche in Birnau (D), die Kirchen der Klöster Kempten (D), St. Gallen (CH), Einsiedeln (CH), Disentis (CH), Pfäfers, Weingarten, Obermarchtal, Weißenau (D).

Ein ganzes Dorf baut Barockkirchen
Die Idee, dass sich ein ganzes Dorf auf den Bau von Barockkirchen spezialisiert, hatte Michael Beer. Um 1650 gründete er eine Handwerkerzunft, die so genannte „Auer Zunft“. Sie vereinte Baumeister, Maurermeister, Zimmerleute, Steinmetze und Stuckateure. Auch aus anderen Vorarlberger Gegenden kamen begabte Handwerker.
Zwischen der Mitte des 17. Jahrhunderts und dem Ende des 18. Jahrhunderts waren insgesamt rund 850 Bauhandwerker im Einsatz. Mit bis zu 600 Mitgliedern bildete die Auer Zunft das Zentrum der bekannten Vorarlberger Barock-Baumeisterschule. Zwischen 1670 und 1699 verdiente fast die gesamte männliche Bevölkerung in Au und Schoppernau ihren Lebensunterhalt im Bauhandwerk.

Als ein Erfolgsfaktor der Auer Zunft galt die enge persönliche Verbundenheit ihrer Mitglieder – sie waren großteils untereinander verwandt. Es gab Fortbildungsmöglichkeiten und Altersversorgung. Über Generationen hinweg waren dieselben Familien führend. 53 Meister trugen den Namen Moosbrugger, 33 hießen Beer, sieben Thumb und sieben Kuen.

In der überdurchschnittlichen Ausbildung des Nachwuchses lag ein weiterer Erfolgsfaktor. Von 1650 bis 1787 absolvierten rund 1.800 Personen eine Lehre, während der sie Statik, Geometrie, Materialkunde, Kostenrechnung und einige weitere Fertigkeiten lernen. Nach ihrer Lossprechung begaben sich die Lehrlinge auf Wanderschaft und verbrachten die Winter in der Heimat mit Weiterbildung.

Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts verlor die Auer Zunft an Bedeutung. 1868 wurde sie schließlich aufgelöst.
Die bekanntesten Vertreter der Auer Barockbaumeisterschule:

Michael Beer (1605 bis 1666), der Gründer der Auer Zunft. Er erbaute u.a. die Stiftskirche St. Lorenz in Kempten (D).

Caspar Moosbrugger (1656 bis 1723). Er erbaute u. a. die Stiftskirche Mariä Himmelfahrt in Einsiedeln (CH) und die Stiftskirche St. Martin in Disentis (CH).

Franz Beer von Blaichten (1660 bis 1726). Zu seinen bedeutendsten Werken zählt die Stiftskirche St. Martin in Weingarten (D).

Peter Thumb (1681 bis 1766). Er erbaute u.a. die Stiftskirche St. Gallus und St. Otmar in St. Gallen (CH), die Wallfahrtskirche Birnau (D) und die Klosterkirche von Ebersmünster im Elsaß.

Barockbaumeister Museum
Die Geschichte der außergewöhnlichen „Auer Zunft“ erweckt das neue Barockbaumeister Museum zum Leben. Es befindet sich im sorgsam renovierten „Kurathus“.

www.barockbaumeister.at

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