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Traumwandeln

Traumwandeln

„Schritt für Schritt von Gang zu Gang“ heißt die kulinarische Wanderung im Bregenzerwald. Sie bringt einen aus dem Alltag in eine Welt voller Höhepunkte. Drei Wanderrouten stehen zur Verfügung: Schwarzenberg für Gemütliche, Bezau für Ausdauernde, Mellau für Gipfelstürmer.

In Simmas Garten

Träume ich? Krauskopfsalate, Kräuter und ein Steingarten hinter dem Bergrestaurant Simma an der Rossstelle. Geißen auf einem steilen Berghang in 1400 Meter Seehöhe. Ein Panoramablick weit hinaus ins Tal. Hinter mir das Alpgebiet von Mellau und ein schattiger Gastgarten. Wenn ich träume, dann in den Tag hinein: Die Landschaft ist echt. Mit diesen Eindrücken beginnt eine kulinarische Wanderung im Bregenzerwald. Die Bergbahn hat mich heraufgebracht, um neun Uhr früh, an einem flimmernden Sommertag. Der Himmel ist veilchenblau. Das Leben leicht.

„Auf steilen Bergeshöh´n, im grünen Wald / Beim ersten Sonnenstrahl der Jodler hallt / Dort wo der Enzian blüht, das Edelweiß / Dort liegt mein Paradies, dort ist die Liebe heiß“, singt und handorgelt der Seniorchef von seinem schönen Mellau, während ich mir das Bergfrühstück auf der Zunge zergehen lasse. Walter Simma begrüßt mich. Er, der so ziemlich alles erreicht hat, was es in der österreichischen Gastronomie an Preisen und Hauben gibt, zieht das Leben auf der Alpe der gehobenen Hotellerie vor. Authentisch will er sein und mit den Gästen in Kontakt kommen.

Die Familie Simma bewirtschaftet drei hauseigene Gärten, zwei davon im Tal, die von Tomaten bis Erdbeeren beinahe
alles liefern. Abends machen sich der Wirt selbst oder seine Eltern auf den Weg, um Steinpilze und Pfifferlinge zu sammeln – Körbe voll schleppen sie in der Dunkelheit heim. Und wenn es keine Pilze mehr gibt, ist das eben so; zugekauft wird nichts. „Da mache ich dem Gast nichts vor“, sagt Walter Simma und erzählt mir, was für eine regionale Spezialität mich bei meiner Rückkehr in ungefähr fünf Stunden erwarten wird: in Gartenkräutern gebratenes  Jungschweinerückensteak auf grünen Bohnen und Kartoffel-Olivenöl-Nocken.

Die Magie der Kanisfluh

Schon als ich loswandere, weiß ich, dass ich nicht die rechten Worte finden werde, um die Kanisalpe zu beschreiben. Sie liegt, umgeben von den Felsen der Damülser Mittagspitze, in einem Hochkessel an einem zauberhaften Fleck in goldenem Licht. Ein Gebirgsbach mit kleinen Kaskaden strebt Drei Wanderrouten stehen zur Verfügung: Schwarzenberg für Gemütliche, Bezau für Ausdauernde, Mellau für Gipfelstürmer gurgelnd ins Tal. Kinder waten durchs Wasser, bauen Staudämme und Steinfiguren. Der Geruch von Rosmarin, Baumharz, feuchter Erde und Heu lässt auch mich noch einmal Kind sein.

Steinbock, Gams und Murmeltier in den Felswänden. Am Himmel ein Steinadler. Im fernen Dunst wirken die Lechtaler Alpen wie Scherenschnitte. Unwirklich. Vielleicht träume ich doch. Wenigstens einmal muss ich oben gewesen sein, dort  wo keine Bäume mehr wachsen, wo mir der Wind um die Nase bläst und der Blick in die Tiefe meine Beine zittern lässt – auf der 2044 Meter hohen sagenhaften Kanisfluh, dem Thron des Bregenzerwaldes. Ich kehre als ein anderer Mensch zurück. Die Landschaft erscheint in neuen Blickwinkeln und füttert die Fantasie. Mit einem Gipfelsieg in der Tasche schmeckt die Hauptspeise noch besser.

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Marillenröster in der Sonne

Mit der Bahn gleite ich hinunter ins Tal, wo meine Alltagssorgen gut verschnürt und geduldig einen Tag lang auf mich gewartet haben. Bevor ich sie auspacke, genieße ich die Nachspeise auf der Sonnenterrasse des Lifestyle Resort Sonne in Mellau – Sig Parfait auf frischen Beeren, Topfenknödel mit Marillenröster und Heidelbeermousse oder Schokotörtchen auf karamellisierter Ananas mit Curry und Kokos. Und weil mir so wohl ist, ziehe ich die Bergschuhe aus, sinke in einen Liegestuhl, spüre den Sommerwind auf meinen nackten Armen und träume in den Nachmittag.

Autorin: Irmgard Kramer
Ausgabe: Reisemagazin Sommer 2012

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