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Umgang Bregenzerwald im Winter © Alex Kaiser / Bregenzerwald Tourismus

Umgang Bregenzerwald

Umgang Bregenzerwald

Der Umgang der Menschen im Bregenzerwald mit ihrer Umgebung ist Thema von eigens ausgezeichneten Wegen durch Dörfer der Region. Wer auf ihnen geht, erfährt an ausgewählten Objekten, wie die Menschen hier ihr Leben gestaltet haben und heute noch gestalten.

Umgangsformen, also unsere Art, miteinander und der Welt umzugehen, brauchen ständiges Training. Dem dient der „Umgang Bregenzerwald“ als Trainingsstrecke für Aufmerksamkeit und Weltverstehen. Ab 1050 ließen sich hier Menschen nieder, die allmählich Tal und Alpen in Besitz nahmen. Was wir als Naturraum bewundern, ist das Ergebnis jahrhundertelanger, bäuerlicher Arbeit im Tal, am Vorsäß (einer Mittelstation) und auf der Hochalpe. Der „Umgang Bregenzerwald“ lenkt unsere Blicke auf Gebäude, Werkzeuge und Alltagsgegenstände, die sich hier im Lauf der Zeit ausgebildet haben. Mittlerweile wandelt sich das Tal von einer bloß bäuerlichen Region zu einer Art neuem Stadtteil der von Bludenz bis Bregenz reichenden „Rheinstadt“.

Das ermöglicht uns einen Blick auf Städte der Zukunft: Resiliente, also widerstandsfähige Siedlungen, die auch landwirtschaftliche Erzeugung und Erholung sowie Freizeitvergnügen und Tourismus zu ihren Funktionen zählen. Im Bregenzerwald wird heute schon vielfach nachhaltig gebaut, die Rohstoffe für die Holzhäuser werden weitgehend aus der näheren Umgebung bezogen. Das gilt auch mehr und mehr für die Gastronomie und das Handwerk. Wer allen 12 Wegen des „Umgang Bregenzerwald“ folgt, wird irgendwann erkennen, dass es keine Dorfspaziergänge sind, sondern eine Einübung in künftige Urbanität. Stadtplaner*innen können sich hier Inspirationen für die Städte von morgen holen. Vielleicht kommen sie dabei auch auf Ideen, wie man Stadtteile wie den Bregenzerwald verkehrstechnisch nachhaltiger an die anderen Teile der „Rheinstadt“ anbinden kann. Am besten wäre Zufußgehen. Aber wie der „Umgang Bregenzerwald“ zeigt, ist das eine recht zeitintensive, wenn auch sehr schöne Verkehrsform. Ohne Lärm. Auch schont es die Umwelt, die in der Stadt der Zukunft nicht mehr am Land, sondern in ihren eigenen Grenzen liegen wird.

Umgang Bregenzerwald

„Umgang Bregenzerwald“ umfasst 12 leicht zu begehende Wege unterschiedlicher Dauer zwischen 1,5 und 4 Stunden. Sie führen durch die Dörfer von Au, Schoppernau, Mellau, Bizau, Bezau-Reuthe, Andelsbuch, Schwarzenberg, Egg, Lingenau, Langenegg, Hittisau und Krumbach. Unterwegs stoßen Sie auf bauchhohe Säulen.

Nähere Details zu den Objekten und der weitere Umgang-Routenverlauf können über die QR Codes, welche auf den Säulen zu finden sind, abgerufen werden. Diese Informationen sind auch in einem begleitenden Folder beschrieben. Die Informationsmedien sind in den örtlichen Tourismusbüros und bei Bregenzerwald Tourismus erhältlich.

Geführte Rundgänge zur Dorf- und Baukultur
Was zeichnet die Gestaltung des Lebensraumes aus? Bei den geführten Rundgängen erfahren Sie mehr über Facetten der Dorfentwicklung, der Architektur und des regionalen Handwerks.

Geführte Rundgänge zur Dorf- und Baukultur

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Umgang Bregenzerwald im Winter

Diese Wege sind auch im Winter begehbar (geräumte Wege, Winterwanderwege): Schoppernau, Mellau, Bizau, Andelsbuch, Hittisau, Krumbach.

Diese Wege sind im Winter nur teilweise begehbar. Informationen zu einer wintertauglichen Variante sind im Tourismusbüro oder beim Gastgeber erhätlich: Au, Bezau-Reuthe, Schwarzenberg, Egg, Lingenau, Langenegg.

Umgang Infomedien © Adolf Bereuter / Bregenzerwald Tourismus

Tipp: Umgang Set

Folder Jeweiliger Ortsfolder im örtlichen Tourismusbüro kostenlos Folder Set Alle 12 Rundwege: € 5,00 Buch inkl. Folder Set: € 29,00 Erhältlich bei Bregenzerwald Tourismus, in den örtlichen Tourismusbüros, sowie im…