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Bio als Lebenseinstellung

Bio als Lebenseinstellung

Bio als Lebenseinstellung

Neben der Sennerei Huban in Doren, der Bruggmühle in Egg und der Gärtnerei reGREENa in Andelsbuch gehört der Biohof der Familie Gmeiner in Langenegg zu den Lieferanten von Karin Kaufmann, die diesmal das Rezept zum Nachkochen gestaltet hat.

Lasst uns über „Bio“ reden. Nein, nicht „Bio“ im Sinne von Marketing oder romantischer Freizeittätigkeit, sondern als Lebenseinstellung, ja Lebensgrundlage. Auch in der Tier und Landwirtschaft gibt es Menschen, die weder immensen Aufwand noch Arbeit scheuen und dabei hohe Bio- Auflagen und emotionale Bindungen zu den Tieren in Kauf nehmen. Nur weil sie der Überzeugung sind, das Richtige zu tun.

Im Bregenzerwald gehören Peter und Sonja Gmeiner zu diesen Menschen. Als gelernter Blechschlosser, Musiker und Musiklehrer übernahm Peter mit seiner Frau 2004 den Hof ihrer Eltern in Langenegg. Mit nur einem Kalb im Stall. Für die Gmeiners war trotzdem klar: „Wenn wir das machen, dann nur nach unseren Vorstellungen“, erklärt Sonja. In ihrem Fall bedeutet dies, das Wohlbefinden der Tiere in den Mittelpunkt zu stellen: mit gegenseitigem Respekt, vielen Freiflächen, ökologischen Futtermitteln, Naturheilkunde, naturnaher Landwirtschaft und Selbstvermarktung. „Wir sind seit über zehn Jahren ein Biohof, mittlerweile sogar dreifach zertifiziert. Auch wenn das schöne Diplome sind, die wir an die Wand hängen können, geht es uns nach wie vor um die Art und Weise unserer Arbeit.“

Idealismus pur: „Auch wenn die Tage voller Arbeit sind, verbringen wir die meiste Zeit doch miteinander. Und bis auf ein paar fixe Aufgaben können wir uns den Tag frei einteilen. Es ist ein wunderbares Lebensgefühl.“ „Anfangs war es nur als Hobby gedacht“, erinnert sich Sonja. Doch der Hof der passionierten Quereinsteiger wuchs immer weiter. Mittlerweile tummeln sich über fünfundvierzig Milchkühe, bis zu zehn Ammenkühe, vier Mutterschweine mit bis zu zwanzig Ferkeln und bis zu fünfzig Eierhennen auf dem Biohof der Gmeiners. Da die Selbstvermarktung ab Hof nur bis zu einer gewissen Menge funktionierte, entstand mit „La Wurscht“ 2010 der erste Hofladen in Langenegg. Sonja muss schmunzeln, wenn sie daran zurückdenkt. „Es war zwar nur ein kleiner Laden, aber immerhin die Möglichkeit, all die hausgemachten Wurst und Speckspezialitäten oder andere Feinkostartikel, die wir selbst gern mögen, unter die Menschen zu bringen.“

Nach einem erfolgreichen Start blieb die Nachfrage überschaubar. Erst ein Besuch und Bericht von Christian Sutter im regionalen Fernsehsender („Suti kocht“) machte den Laden auch über die Dorfgrenzen hinaus bekannt. Schon bald ergriff man die Chance, um größer zu werden und übersiedelte mit „La Wurscht“ nach Hittisau. Wieder ein paar Jahre später folgte der Umzug nach Egg an den jetzigen Standort. „Größere, hellere Räumlichkeiten, mehr Kaufkraft, noch besserer Kontakt zu unseren Stammkunden“, erklärt Sonja den Fortschritt des Ladens.

Frischfleisch wurde zu Beginn noch nicht verkauft. Doch parallel zum immer größer werdenden Hof wuchs auch die Nachfrage nach Biofleisch. Also gingen bald Kalb-, Rind- und Schweinefleisch über die Ladentheke. „Da alle unsere Produkte direkt vermarktet werden, sind auch Kälbertransporte bei uns nie ein Thema gewesen. Der gesamte Kreislauf findet im Ort statt: Alle Tiere kommen hier zur Welt, leben auf dem Biohof und werden in Langenegg geschlachtet. Peter ist selbst immer dabei.“ Neben vielen Kunden, die wissen wollen, woher das Fleisch auf ihrem Teller kommt, gehört auch Köchin Karin Kaufmann zu den Partnern der ersten Stunde. „Als Köchin nimmt sie nicht nur die Edelteile, sondern verwertet alles von den Tieren. Karins Wissen und Feedback sind immens wichtig für unsere Arbeit. Dadurch bekommen wir Inspiration für neue Produkte und Zubereitungsformen, die wir wiederum an unsere Kunden weitergeben können. Eine herrliche Zusammenarbeit“, freut sich Sonja über die enge Verbindung zur Kochschule von „Frau Kaufmann“ in Egg – nicht nur durch die direkte Nachbarschaft zu „La Wurscht“. Das beruht auf Gegenseitigkeit. „Die Idee vom Biohof hat mir von Anfang an gefallen“, sagt Karin Kaufmann. „Umso sympathischer, wenn es leidenschaftliche Quereinsteiger wie Sonja und Peter sind.“

Qualität und Geschmack sind für sie entscheidende Kriterien. „Deshalb muss man diese Produzenten auch umfassend unterstützen, damit sie uns so lange wie möglich erhalten bleiben.“ Praktischerweise sind auch alle Produkte von Karin Kaufmann im Laden erhältlich. Von den Gewürzmischungen wie „Scharfer Fünfer“ oder „Scharfes Trio“ über die Backmischungen bis zu Essig und Öl. „Und wenn es die Zeit zulässt, treffen wir uns bei Sonja oder bei mir auf ein Gläschen, um an neuen Rezepten und Mischungen zu tüfteln.“

Ausgabe: Reisemagazin Bregenzerwald – Winter 2020-21
Autor: Markus Curin

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